Die Kulturwerkstatt bietet eine neue Ausstellung bis August

Zerbster Künstler in Gommern

https://www.der-burgspiegel.de/fileadmin/_processed_/2/a/csm_08_005_bs_zerbster_01_f447b1375f.jpgErkannt: Giesela Scheffler stellt den Künstler Klaus Fezer vor und beschreibt die Besonderheiten seiner Werke aus ihrer Sicht.

https://www.der-burgspiegel.de/fileadmin/_processed_/0/9/csm_08_005_bs_zerbster_02_45c84de727.jpgHeiß diskutiert: Klaus Fezers Werke voller Gegensätze regten die Besucherinnen und Besucher zum Meinungsaustausch an.

https://www.der-burgspiegel.de/fileadmin/_processed_/8/b/csm_08_005_bs_zerbster_03_be1a2171b3.jpgVon Pfauen und Frauen in Wald: Die Darstellung seiner Motive zeugen von genauer Beobachtung der Natur und Umwelt.

Gommern (mey). „Jede wahre Kunst ist geistig, welchen Gegenstand sie auch darstellen mag“, lautet ein Ausspruch des niederländischen Malers und Schriftstellers Piet Mondrian.

Diesem Zitat pflichtet auch Klaus Fezer bei, der am vergangenen Samstag seine Ausstellung in der Kunstwerkstatt Gommern eröffnete. Bis zum 19. August 2017 werden hier einige seiner Werke präsentiert.
„Musik und die bildende Kunst liegen nahe beieinander“, beschrieb Fezer während der Vernissage, nachdem Natalie Kandziora vom Domgymnasium einige Stücke auf ihrer Querflöte dargeboten hatte. „Beide vermitteln Emotionen, Gefühle und Stimmungen. Die Farbgestaltung beschreibt nicht nur das Gesehene, sondern auch Hintergrund, Gedanken und Ideen, wie eine Melodie“, erläutert er weiter.
Giesela Scheffler begrüßte Fezer in der Kulturwerkstatt Gommern und beschrieb seine Werke aus ihrer Sicht. Auffällig sei unter anderem Fezers Sicht auf die Weiblichkeit. „Es ist deutlich zu erkennen, dass Klaus Fezer einen ganz genauen aber auch wohlwollenden Blick auf das Feminine geworfen hat.“ Bemerkenswert sei, wie er die Charaktereigenschaften vor allem der weiblichen Figuren künstlerisch zum Ausdruck zu bringen verstehe.
Klaus Fezer ist ein Zerbster Grafiker und Maler. Auch Landschaftsbilder und Miniaturen finden sich unter anderem unter seinen Werken. In seinen Bildern stellt er gern Gegensätzliches dar, wie Abschied und Wiederkehr, Ablehnung und Staunen, Faszination oder das Maskuline und Feminine. Seit 2003 ist er freischaffend tätig und im Jahr 2011 erhielt er den Kunstpreis

 

der 33. Internationalen Hollfelder Kunstausstellung. Derzeit finden sich einige seiner Werke auch im Zerbster Schloss, in Coburg und in Dessau Roßlau. Aber auch international ist der Künstler bekannt. Selbst an einer Ausstellung an der Trennmauer in Bethlehem/Palästina beteiligt sich Fezer derzeit mit einer Auswahl seiner Bilder.

Im Internet sind seine Werke unter www.galerie-fezer.de zu finden.